- Vortrag mit Verkostung
von Oberstudiendirektor a. D. Heinrich Keim
Dienstag, 24. März, um 19.30 Uhr im Fachwerkraum der Zehntscheune des Regionalmuseums Wolfhager Land, Ritterstraße 1, 34466 Wolfhagen
‘Ne Ahle Worscht onnen Leeb Bruud, doh kannsdes usshahlen. (frei übersetzt: ´Mit Ahler Worscht und einem Laib Brot kannst Du es aushalten´) – so sprechen wir Nordhessen und haben zweifellos Recht.
Stadtmodell von 1600
von Hermann Neumeyer
Das Modell der Stadt Wolfhagen zeigt die Gebäude und das Relief der Stadt im Maßstab 1:500 so, dass die Zeit um 1600 lebendig wird. Deutlich lässt sich die Schutzlage der Stadt auf dem an drei Seiten von Gewässern umflossenen Höhenzug erkennen.
Mittelalterlicher Beleuchtungsstein?
Manche Exponate im Regionalmuseum geben Rätsel auf.
Von Beate Bickel
Es ist ein Sandstein mit 31 halbkugeligen Löchern, der in der Mittelalterabteilung unseres Museums ausgestellt ist. Er stammt aus Naumburg, wurde dort am Abhang der ehemaligen Burg gefunden. Der Stein ist 14 cm hoch, 39 cm tief und 47 cm breit. Die Löcher sind im Schnitt 3 cm tief und haben einen Durchmesser von 4,5 cm.
Ab Sonntag, den 01.02.2015 ist unser Museum auch an den Wochenenden wieder zu den üblichen Zeiten für Sie geöffnet.
Dienstag bis Donnerstag 10 - 13 Uhr und 14 - 17 Uhr, Samstag und Sonntag 14 - 17 Uhr.
Wir freuen uns über Ihren Besuch!
Vom sachgerechten Umgang mit Metallobjekten
- Vortrag
von Restaurator Friedrich H. Trier
Dienstag, 10. Februar, um 19.30 Uhr im Fachwerkraum der Zehntscheune des Regionalmuseums Wolfhager Land, Ritterstraße 1, 34466 Wolfhagen
Wir laden Sie herzlich zum Vortrag „Rost ab, aber richtig! Und dann...?
Vom sachgerechten Umgang mit Metallobjekten“ ein.
Friedrich H. Trier gibt in seinem Vortrag Einblicke in seine vielfältigen Aufgaben als Metallrestaurator bei der Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK).
Das Regionalmuseum Wolfhager Land macht eine kleine Winterpause. Vom 23. Dezember 2014 bis einschließlich 2. Januar 2015 und während der Wochenenden im Januar bleibt das Museum geschlossen. Es besteht die Möglichkeit, das Museum nach Vereinbarung anzuschauen, Tel.: 05692/2757. Ab Februar können Sie unser Museum zu den gewohnten Öffnungszeiten besuchen: Di.-Do. 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr, Sa. u. So. 14-17 Uhr.
Aber: Beachten Sie unsere Gemeinschaftsveranstaltung mit Cinema Wolfhagen am Samstag, den 10. Januar ab 18.30 Uhr im Cinema, Schützeberger Straße 37
Film, Museumssonderführungen, Nachtwanderung mit Fackeln
Samstag, 10. Januar 2015, 18.30 Uhr, Cinema Wolfhagen, Schützeberger Straße 37, ca. 20.15 Uhr gemeinsamer Gang ins Regionalmuseum Wolfhager Land, Rittertraße 1, ab ca. 22.00 Uhr Nachtwanderung mit Fackeln zu Wolfhagens unheimlichen Orten.
Mach dich bereit für die wildeste und abenteuerlichste Nacht im Museum aller Zeiten! Folge Larry um die Welt und triff alte und neue Freunde in einer epischen Schatzsuche in "Nachts im Museum 3"!
Mittelalter zum Anfassen gab es am vergangenen Sonntag, den 30 Nov. in unserem Museum. Der Habichtswalder Haufen trat in nachempfundener mittelalterlicher "Gewandung" auf und hatte auch allerhand zum Anschauen und Ausprobieren mitgebracht. Doch schauen sie selbst in unserer Galerie.
Der Kugeltopf – Das Universalkochgerät im Mittelalter
Von Beate Bickel
Auch die Menschen im Mittelalter mussten essen. Dabei stand bei den Meisten nicht so sehr der Genuss im Vordergrund, sondern es ging häufig genug ums Satt werden. Soziale Unterschiede bestanden zwischen adligen und kirchlichen Grundherren, Stadtbewohnern und Bauern. Rezepte oder Auflistungen von Nahrungsmitteln sind lediglich von wohlhabenden Grundherrschaften überliefert. Sie vermitteln ein Bild von großer Vielfalt. Die einfache Bevölkerung, Bauern und kleine Handwerker hingegen, lebten sprichwörtlich von der „Hand in den Mund“. Sie aßen, was sie selbst anbauten oder was sie in Feld und Flur sammeln konnten. Vorratshaltung war schwierig, meist reichte die eingebrachte Ernte dafür nicht aus. Eine Missernte konnte daher schnell zu einer Hungersnot führen.
Waffentechnologie im Wolfhager Museum - Eine Armbrust aus dem 16. Jahrhundert
Von Beate Bickel
Konflikte, die mit Waffengewalt gelöst wurden, hat es wohl leider schon immer gegeben. Der letzte große Krieg in unseren Breitengraden endete vor bald 70 Jahren. Das bedeutet für die meisten von uns: Glück gehabt, wir mussten diese Erfahrung bis jetzt nicht machen, wir kennen Krieg nur aus Erzählungen, aus Geschichtsbüchern oder Museen.
Mit Wolfhager Schwerpunkt
Sonderausstellung zur Entstehung des Landes Hessen in der Zehntscheune des Regionalmuseums Wolfhager Land vom 14. November 2014 bis 08. Januar 2015
Ausstellungseröffnung 14. November 2014, 19.30 Uhr
Einführungsvortrag: Prof. Dr. Ulrich Ritzerfeld, Marburg
Wolfhagen wird in einer Urkunde des Thüringer Landgrafen Konrad aus dem Jahr 1231 erstmals erwähnt. Es gehörte in dieser Zeit zur Landgrafschaft Thüringen. Hessen gab es als politische Größe noch nicht. Erst 32 Jahre später im Jahr 1263 wurde in den Langsdorfer Verträgen der Grundstein für die Entwicklung Hessens zu einem eigenständigen Fürstentum gelegt.
Auf vielfältigen Wunsch drucken wir hier die Laudatio zu unserer Sonderausstellung ab. Im Übrigen letzte Gelegenheit an diesem Wochenende, 18. und 19. Oktober, die Kunst der Halfars zu betrachten. Das Museum ist geöffnet Sa. und So. jeweils von 14-17 Uhr.
Laudatio von Lippold von Steimker: Drei Generationen Halfar
Die Idee zu dieser Ausstellung ist entstanden, durch eine Anfrage Klaus Halfars, nach einer Ausstellungsmöglichkeit hier im Museum. Das Museumsteam um Museumsleiterin Beate Bickel sah vor allem in der Gegenüberstellung der Arbeiten der vier hochkreativen Familienmitglieder die Chance, neue Sichtweisen aufzuzeigen.
Singendes Wolfhagen. Die Ballotage des Gesangvereins Liedertafel
Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder ist als geflügeltes Wort allgemein bekannt. Und wenn es danach geht, spricht nichts gegen eine Ansiedlung in Wolfhagen. Die Aktivitäten um Bezirkskantor Bernd Geiersbach sind zumindest für Kirchgänger unübersehbar, laufen doch die Vorbereitungen für sein Musical Lux Aeterna, das am 24.10. startet, auf Hochtouren. Und auch die Wilhelm-Filchnerschule fördert in verschiedenen Arbeitsgruppen Sin(g)foniker. Dass die Wolfhager Musik lieben, wird nicht zuletzt durch das jährlich in den Teichwiesen aufgebaute Kulturzelt deutlich. Im letzten Jahr war sogar eine Nacht der Chöre im Programm.
Wir laden Sie herzlich ein, am Donnerstag, den 16. Oktober 2014, 19.30 Uhr dem Vortrag von Oberstudiendirektor a. D. Wolf-Arne Pillardy: Phänomene der Beschleunigung und ihre Auswirkungen zu folgen.
Ort: Sitzungssaal im Alten Rathaus, Kirchplatz 1 (Marktplatz), Wolfhagen
Die Geschwindigkeit der Veränderungen in der Technik, der Naturwissenschaften, der Mode, des Lebensgefühls und aller gesellschaftlicher Prozesse hat sich im 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts immer schneller gesteigert. Wer heute als 8o-jähriger auf seine Kindheit und Jugend zurückblickt, schaut in eine fremde Welt: Wie seltsam man damals gekleidet war, wie unpraktisch die Kücheneinrichtung war, wie alt viele der damals genutzten Möbel bereits waren.
Bildbesprechung von Lippold von Steimker
Auf dem Bild „Der Ausritt“ führt uns Klaus Halfar eine Szene vor, die abgesehen von der Farbgebung erst einmal ganz realistisch zu sein scheint. Selbst die Darstellung eines Reiters auf einem Strauß ist uns in der Presse schon einmal untergekommen.
Eine Besprechung der Ausstellungseröffnung "HALFAR - Malerei aus drei
Generationen" finden Sie hier.
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Geleimt und gezwungen
Auch das gehörte früher zum Schreinerhandwerk!
Zwar wird im Allgemeinen der Hobel als wichtigstes Werkzeug des Schreiners bezeichnet, vor allem in Abgrenzung zu anderen holzbearbeitenden Handwerken, die Hobel in zünftigen Zeiten meist nicht verwenden durften. Doch war die Verwendung von Leim seit dem 16. Jahrhundert berufssichernd. Nicht nur, dass damit erstmals die Möglichkeit gegeben war, auf sichtbare Nagelung oder Verkeilung im Möbel- und Innenausbau zu verzichten und Stoßfugen zu verdecken. Nun konnten auch Edelhölzer als Furniere auf preiswerte Unterhölzer aufgebracht werden. Dabei handelte es sich um Kunstfertigkeiten, die ausschließlich Schreiner beherrschten.
Sonderausstellung im Regionalmuseum Wolfhager Land
11. September bis 19. Oktober 2014
Vernissage: 11. September, 19.00 Uhr, Zehntscheune des Regionalmuseums
Der Name Halfar ist aus Wolfhagen und Umgebung nicht wegzudenken. Nicht zuletzt, weil Wolfgang Halfar gemeinsam mit seiner Gattin Ingeburg und einigen aktiven Mitstreitern das Regionalmuseum Wolfhager Land in einem Zeitraum von 20 Jahren in seiner jetzigen Form aufgebaut haben.
„Ich kenne keine Parteien mehr...“
Porzellanschale zum “Augusterlebnis 1914“
Am 1. August 2014 jährt sich zum hundertsten Mal der Beginn des 1. Weltkrieges. Ein Fülle von Büchern, Aufsätzen, Vorträgen und Sonderausstellungen in Museen in fast allen vom Krieg betroffenen Staaten diskutiert neue Erkenntnisse bzw. erinnert seit geraumer Zeit an den ersten großen industriell geprägten Massenkrieg der neueren Zeit – an die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“. Seine Folgen sind noch bis heute spürbar, wie die ungelösten Probleme in Osteuropa (Ukraine), auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien und im Nahen Osten zeigen.