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Mittwoch, 24 November 2010 13:26

Sonderausstellung ist eröffnet

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Zahlreiche Besucher drängten sich zur Vernissage Zahlreiche Besucher drängten sich zur Vernissage

Die Sonderausstellung "Meine Elisabeth" und andere fotografische Arbeiten von Jürgen Römer wurde am 18. 11. eröffnet. Das Publikum war zahlreich erschienen, etwa 60 Personen drängten sich um die Bilder. Museumsvereinsvorsitzender Karsten Kroll wies in seiner Begrüßung der Anwesenden im Fachwerkraum in der Zehntscheune auf den Vorbildcharakter des freiwilligen Verzichts Elisabeths von Thüringen gerade in Zeiten der Krise hin. Auslöser der Krise sei die Gier nach immer mehr gewesen. Hier könnten Armut und Demut der Landgräfin, die zu den Armen ging und mit ihnen lebte, Anstöße geben. Pfarrerin Ute Zöllner stellte aus ihrer Sicht zwei der Bilder der Ausstellung vor und kommentierte sie.

Die Bilder seien eine Erlaubnis, sich ein eigenes Bild der barmherzigen Fürstin Elisabeth zu machen, deren Leben auch Schattenseiten gehabt habe. Im Anschluss an Ihren inspirierten und inspirierenden Vortrag plauderten Anja Völkel, die für die Elisabethbilder Modell gestanden hatte, und Fotograf Jürgen Römer über das Zustandekommen der Bilder und verreiten dem Publikum manches lustige Detail, das aus der im Treppenhaus des Landeskirchenamts in Kassel gestellten Frage: "Würden Sie sich fotografieren lassen?" hervorging. Wolfgang Schiffner, ehrenamtlicher Museumsleiter, eröffnet zu guter Letzt die Ausstellung. Bei Wein, Saft und Wasser sowie kleinen Knabbereien verging die Zeit wie im Flug. Die Bilder Elisabeths, aber auch die 36 weiteren Fotografien Römers, wurden lebhaft diskutiert und bewertet. Die Ausstellung ist noch bis zum 23. 12. zu sehen. Gruppenführungen sind auf Anfrage möglich.

 

Gelesen 72604 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 24 November 2010 14:24