Museum

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„Zwischen Saurierspuren und Feuerbergen“ ist das Wolfhager Land als Teil des Geoparks „Grenzwelten“ im hessisch­westfälischen Grenzraum benannt worden. Die markanten erloschenen Vulkane des Habichtswaldes können an einem Schichtmodell studiert werden.

Bürgerliches Wohnen und der Wunsch, den Wohnraum dekorativ zu gestalten, ließen eine eigene Bilderwelt entstehen, die in zwei kleinen Räumen gezeigt wird. Einige historische Puppen und Spielzeug ergänzen diese Ausstellung. 
Den Stein­ und Holzbau der Region können Sie hier an originalen Steinbauelementen und Fachwerkbau­Gerüstteilen nachvollziehen. Torgebälke regionaler Dielen sind ebenso zu sehen wie nachempfundene Fachwerkflächen, die anschaulich über Techniken dieser alten Baukunst Auskunft geben.

Landrat Uwe Schmidt besuchte am 1. Juli kurz das Museum, um sich das Modell der Weidelsburg zeigen zu lassen, bevor ihn ein weiterer Termin gemeinsam mit Jürgen Depenbrock, dem Geschäftsführer des Zweckverbandes Naturpark Habichtswald, sowie Heinrich Bachmann von der Aktionsgemeinschaft Weidelsburg nach Ippinghausen an den Fuß des Originals führte.

Bernd Klinkhardt vom Regionalmuseum gab ihm eine kurze Einführung zum Modell. Landrat Schmidt zeigte sich beeindruckt von dessen Entstehung, für das in Kürze auch spezielle Materialien für Schulklassen angeboten werden sollen.

Am 5. Juli wurde die neue Studioausstellung "Hans Staden und die Niederlande - Jan Staden en de Nederlanden" im Regionalmuseum Wolfhager Land eröffnet. Der Vorsitzende des Museumsvereins, Regionaldirektor Karsten Kroll von der Kasseler Sparkasse, wies in seiner Begrüßung der etwa zwei Dutzend Gäste auf die historische Bedeutung Stadens für Wolfhagen hin. Die Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Kassel, Susanne Selbert, dankte in ihrem Grußwort den Verantwortlichen im Museum für ihre Arbeit und zeigte sich sehr interessiert an Staden und seinem Werk. Wolfgang Schiffner, ehrenamtlicher Museumsleiter und Stadenexperte, brachte in seiner Einführung die Ausstellung den Besuchern nahe. Er hat die Ausstellung inhaltlich vorbereitet.

 

Die Studioausstellung "Hans Staden und die Niederlande / Jan Staden en de Nederlanden", die seit dem 5. Juli im Regionalmuseum Wolfhager Land zu sehen ist, wird um eine Woche bis zum 1. August verlängert.

Die zweisprachig deutsch-niederländische Ausstellung erfreut sich lebhaften Interesses und wird deswegen weiterhin zugänglich gemacht. Eine weitere Verlängerung wird nicht möglich sein, da ab Anfang August die neue Sonderausstellung "Drei Künstler aus dem Wolfhager Land: Jochen Haase, Dr. Reiner Kunz und Christian Schüßler" eingerichtet wird, die ab dem 15. August gezeigt werden soll.