Museum

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Zum Internationalen Museumstag am Sonntag, dem 16. Mai 2010, lädt das Regionalmuseum Kinder, Eltern und alle anderen Museumsfreunde von 13 bis 17 Uhr ein. Für die Kinder und Jugendlichen wird ein Bildersuchspiel in zwei Altersklassen von 6 bis 11 und von 12 bis 16 angeboten. Überall im Museum sind Buchstaben versteckt, die sich über Bilder aus dem Museum finden lassen. Wer das Lösungswort für seine Altersgruppe richtig errät, kann sich einen kleinen Preis aus der Geschenkekiste aussuchen. Nebenbei lernen die Kinder und Jugendlichen das Museum von vielen verschiedenen Seiten kennen. Ab 14 Uhr können die Bilder gesucht werden.

Eine der AusstellungstafelnHans / Jan Staden was een Hessische kanonier van de stad Homberg in de nordelijk Hessen, in dienst van de Portugezen. Hij bracht verscheidene jaren in Brazilie door als gevangene van de Tupinamba´s. Staden was tijdens zijn tweede Brazilië-reis gevangen genommen en zou gedood en opgegeten worden maar wist met list en bluf aan dat lot te ontkommen.

Die Bezirksgruppe Lichtenfels des Waldeckischen Geschichtsvereins besuchte am Sonntag, dem 20. Juni, die Stadt Wolfhagen und das Regionalmuseum Wolfhager Land. Zunächst erkundete die zwanzigköpfige Gruppe unter der Leitung der Stadtführer Heinz Riedel und Hermann Neumeyer die Wolfhager Altstadt und erfuhr so manches Interessante über die Fachwerkstadt.

Eng ging es zu am Montag, dem 16. August, im Fachwerkraum des Regionalmuseums. Zur Eröffnung der Sonderausstellung "Drei Künstler aus dem Wolfhager Land" kamen über 60 Gäste. Der Vorsitzende des Museumsvereins, Karsten Kroll, begrüßte sie und übergab das Wort an Tasso Minkner, der den Kunstfreunden eine einfühlsame und kenntnisreiche Einführung in die Werke von Jochen Haase, Dr. Reiner Kunz und Christian Schüßler gab.

 

Dieser Raum im Anschluss an die Staden­Ausstellung beherbergt eine Vielzahl von Exponaten zur Geschichte des Sparkassenwesens, insbesondere in Wolfhagen. Viele Münzen und Banknoten, historische Spardosen und Rechenmaschinen, Werbemittel und zwei nachgebaute Schalterräume zeigen auf unterhaltsame Art Banken­ und Geldgeschichte. 

In diesem kleineren Raum, auch „Weiße Galerie“ genannt, finden sich meist Bilder des Wolfhager Malers Wilhelm Fischer (1894-1979). Sie wird gelegentlich für kleinere Sonderausstellungen genutzt. Interessierte, junge Künstlerinnen und Künstler können Kontakt mit der Museumsleitung aufnehmen. In einer Vitrine sind einige Exponate aus einer Sonderausstellung zum Nachkriegsalltag zu sehen.



Werke regionaler Künstlerinnen und Künstler lassen sich in der Galerie im 1. Stock entdecken: Wolfram Aust, Hanna Bräuning, Wilhelm Fischer, Jochen Haase, Hildegard Halfar­-Dammer, Wolfgang Halfar, Georg Landgrebe, Gisela Petschner und Lippold von Steimker. Daneben finden hier Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen oder mit verschiedenen Künstlern statt.



Südlich des Renthofs sind einige Beispiele mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Steinmetzarbeiten aus dem Wolfhager Land ausgestellt. Ältestes Stück ist das hierher übertragene Kellertürgewände des ersten Wolfhager Rathauses aus der Romanik, daneben sind Gewölbepfeiler, Maßwerk­, Mühl-­, Grab-­ und Grenzsteine zu sehen.

Geologischer Zeitweg

Die beiden Museumsgebäude werden von einem gewundenen Weg verbunden, der die geologischen Etappen der Erdgeschichte seit dem ausgehenden Erdaltertum entdecken und erkennen lässt. Alle wichtigen Phasen der Erdgeschichte sind mit passenden Mineralienblöcken aus dem Wolfhager Land, aber auch aus weit entfernten Regionen vertreten. Ein eigenes Begleitblatt erleichtert das Verständnis; fragen Sie bitte danach!

Dem international bekanntesten Wolfhager Bürger ist ein großer Raum unter dem Dach der Zehntscheune gewidmet: Dem Abenteurer Hans Staden. Er bereiste in portugiesischen Diensten um die Mitte des 16. Jahrhunderts Brasilien und schrieb darüber in Wolfhagen ein Buch, das 1557 in Marburg gedruckt wurde.

Ein Stadtmodell um 1600 stellt das Zentrum dieses Raumes im 1. Stock der Zehntscheune dar, der auch für kleinere Veranstaltungen genutzt wird. Texte und Bilder geben die Möglichkeit, sich über die Landgrafen von Thüringen aus dem Hause der Ludowinger zu informieren, die Wolfhagen gegründet haben.

Der Raum beherbergt außerdem die Museumsbibliothek, in der die Geschichte des Hauses und des Fachwerkbaus den wichtigsten Schwerpunkt bildet. Eine Ausleihe ist möglich.