Für Donnerstag, den 29. April, ist ein Vortrag des hauptamtlichen Museumsleiters, Dr. Jürgen Römer, unter dem Titel „Waldeck – Terra Incognita“ vorgesehen. Er will als langjähriger Wahlwaldecker seine Heimat auch im Wolfhager Land vorstellen und bekannt machen. Sicher wird es dabei nicht nur bierernst zugehen.
Der Pfarrvikar der SELK Johannes Reitze wird am 29. Oktober um 19.30 Uhr im Regionalmuseum einen Vortrag über „Die Renitenz in Nordhessen“ halten. Diese Abspaltung von der evangelischen Kirche aus den siebziger Jahren 19. Jahrhunderts besteht in Teilen noch heute, denn die Selbständig Evangelisch Lutherische Kirche (SELK) steht in einer direkten Traditionslinie zur sog. Renitenz.
Am Internationalen Museumstag, dem 16. Mai, wird es öffentliche und kostenlose Sonderführungen durch das ganze Museum und einzelne Abteilungen geben.
Vom 5. bis zum 26. Juli steht der bekannteste Wolfhager wieder einmal im Mittelpunkt: Es geht dieses Mal um Hans Staden und seine Rezeption in den Niederlanden. Anlass ist eine niederländische Übersetzung von Stadens Abenteuerbericht aus dem Jahr 1706, die das Museum als Dauerleihgabe erhalten hat. Das Buch weist als große Besonderheit qualitätvolle Abbildungen auf, die nicht mit denen des Originals übereinstimmen. In einer kleinen Kabinettausstellung, die sich natürlich auch an niederländische Besucher in der Region wendet, wird die bibliophile Rarität und einiges mehr zu sehen sein.
Vom 16. August bis zum 20. September stellen die heimischen Künstler Jochen Haase, Dr. Reiner Kunz und Christian Schüßler einige ihrer Werke in der Museumsgalerie aus. Es sind reizvolle Kontraste und vielleicht auch interessante Parallelen zwischen den Werken zu entdecken. Damit wird die Reihe der Sonderausstellungen mit Werke heimischer Künstler fortgesetzt.
In der stillen Zeit am Ende des Kirchenjahres und in der Adventszeit ist eine Ausstellung mit Fotografien des hauptamtlichen Museumsleiters Jürgen Römer zu sehen, in deren Zentrum seine Bilder unter dem Titel „Meine Elisabeth“ stehen. Am 18. 11., dem Vorabend des Tages der hl. Elisabeth von Thüringen, wird die Ausstellung eröffnet. Das Museum wird sich um eine Kooperation mit den Kirchengemeinden vor Ort und in der Region bemühen; erste Reaktionen sind sehr positiv. Die Ausstellung wird bis zum 23. 12. geöffnet bleiben, neben den Elisabethbildern wird sie weitere Arbeiten Römers zeigen.
Nach den Herbstferien werden zwei Schulpraktikanten frischen Wind durch das Museum wehen lassen. In drei Wochen wollen sie die Arbeit in einem Museum kennenlernen. Neben den genannten Terminen wird sich das Museum auch an Veranstaltungen in der Stadt Wolfhagen beteiligen.