Vielleicht bin ich ja persönlich gemeint, in dem was ich da sehe, was ich dabei fühle und denke in dem was ich erfahren habe und was ich weiß, was ich erwarte und mir wünsche, was ich für möglich halte und was nicht. Dann wird neben der Diskussion persönlicher, inhaltlicher, politischer und ethischer Aspekte auch interessant, wie Kunst das Gespräch führt. Was ist die Methode der Kunst, sich zu formulieren und Menschen anzusprechen? Was macht die Sprache der Kunst so besonders und einzigartig? Was also kann die Kunst?
Dem geht der Vortrag nach an vielen Beispielen aus der Kunst der Gegenwart wie der Vergangenheit, aber auch aus der „Kunst“ von Kindern und Jugendlichen.
Bernhard Balkenhol, *1951 in Hadamar/Limburg, hat an der Hochschule für bildende Kunst (HfbK) Kassel Kunstpädagogik und Grafik Design studiert.
Zwölf Jahre war er Kunstpädagoge an einem Gymnasium in Darmstadt, wurde 1988 an die Kunsthochschule Kassel gerufen und lehrte dort bis 2016 Kunst- und Mediendidaktik. Seit 2017 lehrt er Kunstdidaktik an der Hochschule für Bildende Kunst (HBK) Braunschweig.
1995 bis 2013 war er Vorstandsvorsitzender des Kasseler Kunstvereins. Dort konzipierte und organisierte er thematische Ausstellungen wie „Surfing Systems“ (1996), „solo mortale“ (2003/4) oder „schön komplex schön“ (2013) und kuratierte zahlreiche Einzelausstellungen. Über fast alle „seine“ Künstler/innen hat er Kataloge herausgegeben und Texte verfasst. Darüber hinaus hat er sich mit Fortbildungen, Vorträgen und Publikationen auch in die Fachdiskussion Kunstdidaktik eingemischt. Bernhard Balkenhol lebt in Kassel.
Regionalmuseum Wolfhager Land, Zehntscheune
Eintritt 3,00 €; für Mitglieder des Museumsvereins, Schüler und Studenten frei