Donnerstag, 08 August 2019 08:04

1918/19 – 1932/33 Zeitenwende. Möglichkeiten und Probleme in der ersten deutschen Demokratie – die Weimarer Republik - mit Wolfhager Schwerpunkt

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Im Wolfhagen der 1920er Jahre gab es sogar eine Jazz-Kapelle Im Wolfhagen der 1920er Jahre gab es sogar eine Jazz-Kapelle Archiv: (HuG-Verein)

Sonderausstellung in Kooperation mit dem Heimat und Geschichtsverein Wolfhagen

Herzliche Einladung zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 15. August um 19.30 Uhr in die Zehntscheune des Regionalmuseums Wolfhager Land

Die Jahre 1918/19 waren Jahre eines gewaltigen politischen Umbruchs, gekennzeichnet durch den verlorenen Ersten Weltkrieg, die Abdankung Kaiser Wilhelms II., revolutionäre Unruhen, die Weimarer Verfassung als Basis für die erste Demokratie in Deutschland sowie den Versailler Vertrag mit seinen Folgewirkungen durch die darin festgeschriebene Kriegsschuld Deutschlands.

Die junge Republik hatte von Beginn an Gegner auf beiden Seiten des politischen Spektrums. Dabei mussten sich die Vertreter der SPD gegen die KPD durchsetzen, Revolutionäre Unruhen von links wiederum wurden bekämpft durch die rechtsradikalen Freikorps, die vor politischen Morden nicht zurückschreckten. All dies fand seinen Höhe-, aber auch seinen (vorläufigen) Endpunkt im sogenannten „Krisenjahr“ 1923 als die seit Kriegsende zunächst schleichende, dann immer mehr ansteigende Inflation bizarre Ausmaße annahm und erst durch eine von Reichskanzler Stresemann angeordnete Währungsreform gestoppt werden konnte.
In dieser zwischen gesellschaftlicher Wirrnis, wirtschaftlicher Not und neuer Lebenslust taumelnden Zeit gab es einen selten erlebten Aufschwung der Künste, und nicht zuletzt wurde die gesellschaftliche Stellung der Frauen neu definiert.
Wie äußerten sich diese Gegebenheiten nun in Wolfhagen. Wie war die politische Situation, gab es gesellschaftliche Umbrüche, gab es „wilde 20er Jahre“ in Wolfhagen? Diesen Fragen wird in einem regionalen Ausstellungsschwerpunkt nachgegangen werden.

Wolfhagen
Regionalmuseum Wolfhager Land, Ritterstr. 1
Do. 15. August, 19.30 Uhr Ausstellungseröffnung,  Eintritt frei!
Bis Sonntag, 27. Oktober.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Samstag u. Sonntag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr



Gelesen 4857 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 08 August 2019 08:13

Veranstaltungen

-- Veranstaltungen 2025 --


Sonntag, 25. Mai, 15 Uhr Ausstellungseröffnung
bis 17. August
Sonderausstellung „Als Uroma noch ein Mädchen war“. Kindheit im Mittelalter und im Wolfhager Land
Einführung in die Ausstellung: Dr. Alice Selinger und Beate Bickel M.A.



Donnerstag, 26. Juni, 19 Uhr
Vortrag: Prof. Dr. Jutta Buchner-Fuhs: Kindheit im Wandel: Vorstellungen, Entwürfe und Lebensweisen gelingender Kindheit im historischen Wandel (Arbeitstitel)



Donnerstag, 28. August, 19 Uhr
Prof. Dr. Sabine Thümmler, Berlin: Kinderglück oder Designertraum!? Eine kleine Geschichte der Kindermöbel



Donnerstag, 18. September, 19 Uhr (Vernissage) bis Sonntag, 16. November 2023
Sonderausstellung: "Schön und nicht perfekt. Motive mit Vergangenheit."

Zwei Künstler aus dem Wolfhager Land: Klaus-Dieter Gehring, Altenstädt; Wilburg Kleff, Naumburg

 

Donnerstag, 30 Oktober, 19 Uhr

Vortrag: Wolfram Boder: Die Wolfhager Schule. Als eine nordhessische Kleinstadt ein bedeutender Teil der deutschen Punkszene war.

 

 

 

 

 

 

 

 
Der Eintritt ist für alle Veranstaltungen frei für Mitglieder des Museumsvereins, Schüler/innen und Studierende.
 
Unser Dank für freundliche Unterstützung gilt der Kasseler Sparkasse, der VHS Region Kassel, dem Hess. Museumverband und der Kulturstiftung des Landkreises Kassel.