Jahrhunderte hindurch beschäftigte das Thema Schönheit nur die kleine Oberschicht der Wohlhabenden.
Die Ausstellung betrachtet das Thema „Weibliche Schönheit“ von der Antike bis heute. Sie zeigt dass das Bedürfnis, sich zu schmücken und zu verschönern so alt ist wie die Menschheit selbst.
Doch Schönheitsideale zu weiblichen Körpern, Haaren und Gesichtern verändern sich im Laufe der Zeit. Jede Kultur und jede Epoche empfand andere Merkmale als schön. Wie Gänseschmalz, Tollkirsche oder Blei für die Schönheit eingesetzt wurde, wann eine androgyne Ausstrahlung, eine Wespentaille oder eine hohe Stirn in Mode waren, erzählt diese besondere Zeitreise.
Die Ausstellung gibt chronologisch Einblick in sich wandelnde Schönheitsideale. Sie beginnt im alten Ägypten, beleuchtet das Verständnis von Schönheit im antiken Rom, geht über das Mittelalter und die Zeit des Barock bis in unsere heutige Zeit.
Mit unserem Blick auf Wolfhagen werden erstmals Exponate aus den Bereichen Mode und Handwerk – v. a. Friseurhandwerk - zu sehen sein. Die Objekte stammen größtenteils aus dem ehemaligen Friseursalon Heidenreich, Wolfhagen und sind rund 70 Jahre alt.
Sonderausstellung: Eröffnung Sonntag 15. Mai, 14 Uhr Open-Air mit Einführung in die Ausstellung, Livemusik mit Udo Köhler und Peter Zingrebe, Grußworte von Silke Engler und Reinhard Schaake, Kaffee, Kuchen, gekühlte Getränke vor dem Museum, Ritterstraße 1, Wolfhagen
Eintritt frei, wir freuen uns aber über Spenden!