Zehn Millionen dieser Tiere sind Hunde. Sie gelten unter den Haustieren als Inbegriff sogenannter Gefährtentiere und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Doch was macht eigentlich ein solches Gefährtentier aus, und wie gestaltet sich das Zusammenleben von Hund und Mensch? Diese Fragen untersucht die Universität Kassel aktuell in einem soziologischen Projekt, „Tiere als Gefährten“, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Der Vortrag gibt Einblicke in die Ergebnisse der Befragung und Begleitung von Hundehalter*innen und Dienstleister*innen.
Dr. Sarah Mönkeberg und Markus Kurth arbeiten im Fachgebiet Mikrosoziologie an der Universität Kassel und im dort ansässigen DFG-Projekt „Tiere als Gefährten. Tier-Mensch-Beziehungen zwischen Lebendigkeit und Normierung“. Sarah Mönkeberg wurde 2018 mit einer Arbeit über die Soziologie der Beratung promoviert. Weitere Arbeitsschwerpunkte liegen in den Themenfeldern von Subjektkonstitution und Lebensführung, der Digitalisierung der Gesellschaft und der phänomenologischen Soziologie. Sie hat Soziologie und Philosophie an der Universität Kassel studiert
Markus Kurth beschäftigt sich im Projekt insbesondere mit der Wandlungsdynamik im Feld der haustierbezogenen Dienstleistungen. Zuvor arbeitete er in einem ebenfalls DFG-geförderten Projekt zu Naturschutz- und Biodiversitätspolitik in Dresden. Er studierte Soziologie, Politikwissenschaften und Europäische Ethnologie in Berlin und Hamburg.
Eintritt 3,00 €. Eintritt frei für Mitglieder des Museumsvereins, SchülerInnen und Studierende.
Weitere Informationen: Regionalmuseum Wolfhager Land, Ritterstraße 1, 34466 Wolfhagen, 05692/992431, www.regionalmuseum-wolfhager-land.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung.