Zijn Historia was vooral een dankbetuiging aan God die hem gered had, maar kan tegelijkertijd worden beschouwd als de eerste etnografie, gebaseerd op eigen observaties. Stadens boek van 1557, geschreven in WOLFHAGEN, werd een bestseller die in acht talen werd vertaald. Zijn boek en de houtsnedes daarin droegen bij aan het wrede beeld van `de tropen`. In 1706 verscheen een vertaling uit het Duits van het verslag van de reis van Jan Staden naar Brazilie (authentiek in de tentoonstelling). In een periode van 80 jaar verschenen van deze vertaling niet minder dan negen edities.
Hans Staden war ein Büchsenschütze aus der Stadt Homberg in Nordhessen im Dienst der Portugiesen. Er verbrachte mehrere Jahre in Brasilien, teils als Gefangener des Stammes der Tupinamba. Er war bei seiner zweiten Reise gefangen genommen worden und sollte getötet und gegessen werden. Mit List und Mut konnte er entkommen.
Seine Warhafte Historia war vor allem eine Dankesbezeugung an Gott, der Ihn gerettet hatte, kann aber zugleich als erste ethnografische Beschreibung, die auf eigener Anschauung basiert, gesehen werden. Stadens Buch und von 1557, geschrieben in WOLFHAGEN, wurde ein Bestseller und in acht Sprachen übersetzt. Sein Buch und die Holzschnitte darin prägen seitdem das verbreitete Bild der „Tropen“. 1706 erschien eine niederländische Übersetzung des Reiseberichts von Hans Staden (originales Exemplar in der Ausstellung). In den folgenden 80 Jahren erschienen von dieser Übersetzung nicht weniger als neun Auflagen.
Das Regionalmuseum Wolfhager Land zeigt vom 5. bis zum 26. Juli 2010 eine kleine Ausstellung rund um die niederländische Ausgabe von 1706. Zur Eröffnung am 5. Juli um 19 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Vom 5. bis zum 25. Juli haben alle Bewohnerinnen und Bewohner der Hans-Staden-Straße in Wolfhagen freien Eintritt in das Museum (bitte Nachweis mitbringen).