Bajonett der Wolfhager Bürgergarde (1830-1850)
von Bernd Klinkhardt
„ Ich möchte nicht, dass das seit vielen Jahren bei mir zu Haus aufbewahrte alte Bajonett im Privatbesitz eines Militariasammlers landet, sondern ins Wolfhager Museum kommt, denn es gehört zur Geschichte unserer Stadt Wolfhagen“. (Ludwig Degenhardt, Wolfhagen)
Seit Februar 2018 hat das Bajonett seinen Platz in der Militariavitrine in der Abtei-lung der „Bürger in der Gesellschaft“ des Regionalmuseums gefunden.
Von Beate Bickel
Die Sommerferien sind zu Ende und die Meisten von uns sind aus dem Urlaub zurück. Manch einer hat sich ein Souvenir mitgebracht, um sich etwas von der schönen Urlaubsstimmung in den Alltag zu retten.
Kaminuhr der späten Biedermeierzeit
Von Wilhelm Schmidt
Eine französischen Kaminuhr der späten Biedermeierzeit ist nur eines der vielen kostbaren Exponate, die in der aktuellen Sonderausstellung „Dr. Martin Luther und seine Zeit“ im Regionalmuseum Wolfhager Land bewundert werden können. Der Sockel aus schwarzem Marmor birgt ein hochwertiges Uhrwerk. Auf dem Sockel ist die eindrückliche Bronzefigur des Reformators Dr. Martin Luther montiert, die durch markante Gesichtszüge besticht.
Von Beate Bickel
Seit mehr als 50 Jahren befindet sich ein Stuhl im Besitz des Regionalmuseums, den der damalige Leiter Gerhard Wittenberg bei einem Antiquitätenhändler in Kassel erworben hatte. Er wird als „Hochzeitsstuhl aus Altenhasungen um 1830“ im Inventar geführt. Es handelt sich um einen handgefertigten Pfostenstuhl aus Buchenholz, das Gestell wurde restauriert, das Binsengeflecht der quadratischen Sitzfläche erneuert.
Von Beate Bickel
In der Abteilung „Handwerk und Zünfte“ im Regionalmuseum Wolfhager Land kann man ein großes bemaltes Schild bewundern, das den Schriftzug „Holzarbeiterzunft“ trägt.
Konfirmationsurkunde
Von Beate Bickel
115 Jahre ist es her, dass Stephan Reinhard Klapp in der evangelischen Kirche in Kirchditmold konfirmiert wurde.
Exponat des Monats März 2017
Modell des Fachwerkhauses „Große Teichstraße 5“ mit rückwärtigem Steinwerk
(Hermann Neumeyer)
Das Fachwerkhaus mit Hinterhaussteinwerk, wie es als Modell Nr. 1 im Maßstab 1:20 in der Fachwerkabteilung des Regionalmuseums neben acht weiteren Fachwerkhausmodellen zu sehen ist, kann als Leittyp des mittelalterlichen Hauses in Wolfhagen angesehen werden. Während Steinwerk und Keller sich am Haus „Große Teichstraße 5“ orientieren, wurde das Vorderhausfachwerk nach Restbefunden von „Schützeberger Straße 11“, „Vorstadt 1“ und „Triangelstraße 29“ rekonstruiert.
Wolfhagen in einer Ansicht aus dem Jahr 1646
von Bernd Klinkhardt
Eine der bekanntesten älteren Ansichten der Stadt Wolfhagen bietet der Kupferstich von Matthäus Merian, dem bedeutendsten Kupferstecher und Verleger des 17. Jahrhunderts. Erstmals war er 1646 in einem der Hauptwerke von Merian, der „Topographia Germaniae“ (1642-54), abgebildet.
von Hermann Neumeyer
Im Wolfhager Osten gibt es das Wohngebiet „Auf dem Pfeiffen“, das die Verbindung zum Gotzenberg in Richtung Bründersen darstellt. Das Wolfhager Regionalmuseum zeigt in seiner Abteilung 5 „Der Bürger in der Gesellschaft“ zwei solche Pfeifen, die dem Wohngebiet den Namen gaben. Es handelt sich dabei um durchbohrte Buchenstämme mit einem Durchmesser von ca. 30 cm und einer Bohrung von ca. 8 cm, die bei der 1983 begonnenen Garthaussanierung in der Wolfhager Vorstadt aus dem Erdreich geborgen wurden. Diese Pfeifen, die durch Eisenmuffen verbunden waren, verwendete man in Wolfhagen bis zum Jahr 1839 für Quellwasserleitungen, bis man sie später durch Eisenrohre ersetzte.
Fahne des Bürgervereins Wolfhagen von 1842
Von Bernd Klinkhardt
Das Regionalmuseum Wolfhager Land ist im Besitz etlicher Fahnen. Die Fahne der Wenigenhasunger Schützenbruderschaft aus dem Jahre 1725 zählt zu den ältesten Fahnen des Wolfhager Landes. Nur wenige Fahnen können wegen der Größe, Vorder- und Rückseite, Materialbeschaffenheit und Zubehör präsentiert werden. Zwei von ihnen werden in einer buchförmigen Halterung im Mittelflur des Renthofs gezeigt, so dass die Vor- und Rückseite besichtigt werden können.