Interessanter als die Frage: „Ist das Kunst?“ ist die Frage: „Wer spricht mich da an? Und was?“ Denn wenn ich mich angesprochen fühle, kann ein Dialog beginnen, der mich im wörtlichen Sinne „betrifft“.
Von Wolfgang Schiffner
Man muss schon etwas für seine Stadt geleistet haben, wenn der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung von Wolfhagen eine Persönlichkeit zum Ehrenbürger wählen.
Ein Sonnenschirm für die Dame von Welt
Von Beate Bickel
Sie sind aus der Mode gekommen, doch in den letzten Wochen hätte man sie gut gebrauchen können: Sonnenschirme. Es gibt sie noch beispielsweise als große Stockschirme zur Beschattung in Gärten, auf Terrassen und Balkonen oder in der Gastronomie. Die tragbaren Varianten, die den heute gebräuchlichen Regenschirmen ähnelten, sieht man fast ausschließlich im Museum.
Aquarelle und Ölbilder
Mittwoch, 15. August, 19.30 Uhr, Ausstellungseröffnung
16. August bis 14. Oktober 2018
Zehntscheune des Regionalmuseums Wolfhager Land
Jochen Haase und Tasso Minkner aus Naumburg-Altenstädt malen bereits ein Leben lang. Ältere Werke kann man in der Galerie des Regionalmuseums fast immer bewundern. Doch haben sich beide künstlerisch weiterentwickelt und es ist an der Zeit, dies in einer Sonderausstellung zu würdigen.
Hans Staden – DAS Thema in Wolfhagen.
Seine Berichte von Gefangenschaft und dem Leben der Tupinambá aus dem 16.Jahrhundert ziehen Leser immer wieder in den Bann. Sie sind auch immer wieder neu ein interessantes Thema für Unterricht, diesmal für Kunstunterricht.
Früh übt sich, wer ein Meister werden will… Das gilt von 14.00 bis 16.00 Uhr auch für zukünftige Künstler…
Von Beate Bickel
Was mag es wohl für den Schlosser Ernst Ziessler bedeutet haben, solch eine prächtige Ehrenurkunde von seinem Arbeitgeber wegen „25jähriger treu geleisteter Dienste“ zu bekommen?
Mittwoch, 25. April, 19.30 Uhr Eröffnung
26. April bis 29. Juli 2018 während der Öffnungszeiten
Eine Retrospektive, mit Werken des im Jahr 2012 verstorbenen Kasseler Expressionisten Wolfram Aust ist für das Regionalmuseum Wolfhager Land eine Ehrensache.
Vortrag von Frau Prof. Dr. Sabine Thümmler, Berlin
Das Regionalmuseum Wolfhager Land lädt Sie herzlich ein, den Ausführungen von Frau Prof. Dr. Sabine Thümmler zum Thema Design zu folgen. Sie wird uns berühmte Stücke präsentieren, die die meisten von uns schon einmal gesehen haben, ohne etwas über ihre Geschichte zu wissen.
In der Abteilung „Burg und Stadt im Mittelalter“ des Regionalmuseums Wolfhager Land wird seit einiger Zeit ein aus Sandstein gehauener stark verwitterter Kopf eines Fabelwesens oder Ungeheuers präsentiert. Erkennbar sind nur noch die Reste einer herausgestreckten Zunge und im Stirnbereich kaum noch erkennbar vermutlich zwei Widderhörner.
Das Regionalmuseum Wolfhager Land lädt Sie für Donnerstag, den 22. März 2018 herzlich zur unterhaltsamen literarischen Revue mit Dr. Klaus-Peter Lorenz, Jochem Wolff und Julia Reingardt ein.
Vor rund siebzig Jahren, im September 1947, traf ein Kreis junger Literaten zusammen – darunter Alfred Andersch, Günter Eich, Paul Celan, der junge Grass oder Heinrich Böll – die nach den Erfahrungen aus der NS-Zeit jetzt für Freiheit, Demokratie und soziale Gerechtigkeit eintraten. Sie formierten sich als sogenannte „Gruppe 47“ im Zeichen großer schriftstellerischer Verantwortung in der nunmehr heraufziehenden bundesdeutschen Gesellschaft. Dabei nahmen sie fortan eine politisch-zeitkritische Haltung ein.
Donnerstag, 1. März, 19.30 Uhr, Vortrag von Anne Harmssen, Leiterin der Restaurierungswerkstätten der Museumslandschaft Hessen Kassel.
Um die Erhaltung von Kunst- und Kulturgut kümmern sich in der Regel Restauratoren aus allen Fachgebieten, die an der Fachhochschule oder Akademie ihren Masterabschluss in einem Spezialgebiet der Restaurierung absolviert haben, aber darüber hinaus auch langjährige praktische Erfahrungen im Umgang mit historischer Substanz besitzen.
"Wie der almechtige Gott eyn zeychen thet" (=Wie der allmächtige Gott ein Zeichen tat)
Hans Stadens Warhaftige Historia
Von Wolfgang Schiffner
Anfang des Jahres 1554 wurde Hans Staden von den Tupinambá gefangen genommen. Sie verschleppten ihn in ihre Siedlung Ubatuba(Uwattibi) am Meeresstrand südlich von Rio de Janeiro. Hier wollte man ihn bald töten und seinen Körper verzehren – eine grauenhafte Vorstellung für einen Europäer. Staden war aber nicht bereit, sein Schicksal hinzunehmen.
Bajonett der Wolfhager Bürgergarde (1830-1850)
von Bernd Klinkhardt
„ Ich möchte nicht, dass das seit vielen Jahren bei mir zu Haus aufbewahrte alte Bajonett im Privatbesitz eines Militariasammlers landet, sondern ins Wolfhager Museum kommt, denn es gehört zur Geschichte unserer Stadt Wolfhagen“. (Ludwig Degenhardt, Wolfhagen)
Seit Februar 2018 hat das Bajonett seinen Platz in der Militariavitrine in der Abtei-lung der „Bürger in der Gesellschaft“ des Regionalmuseums gefunden.